62 Concurso Tenor Viñas

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62. Ausgabe des Wettbewerbs, der viele der führenden Stimmen der internationalen Oper bekannt gemacht hat

Der Tenor Francisco Viñas wollte immer ein Werk schaffen, das jungen Sängern helfen könnte

 

Der Tenor Francisco Viñas wollte immer ein Werk schaffen, das jungen Sängern bei den Herausforderungen helfen könnte, denen sie zu Beginn ihrer Karriere begegnen, Herausforderungen, die er selbst erlebt hatte. Dieses Werk wurde 1963 von Dr. Jacint Vilardell mit der Gründung des Internationalen Gesangswettbewerbs Tenor Viñas verwirklicht.

 

Das Gran Teatre del Liceu stellte sofort eine Verbindung zu dem Wettbewerb her, die bis heute besteht. Das Theater hat in Zusammenarbeit mit einigen der führenden internationalen Theater einundsechzig Ausgaben organisiert, an denen mehr als 15.500 Teilnehmer teilgenommen haben und viele Namen bekannt gemacht, die in der internationalen Opernwelt Referenzen geworden sind.

 

Dieses Jahr feiern wir den 62. Wettbewerb und hoffen, dass die Ergebnisse genauso erfolgreich sein werden wie in den vorherigen Ausgaben.

Programm und Besetzung

Finalprüfung: 24. Januar 2025

Abschlusskonzert: 26. Januar 2025

SINFONIEORCHESTER DES GRAN TEATRE DEL LICEU

DIRIGENT: Daniel Montané

Gran Teatre del Liceu

Das Gran Teatre del Liceu ist das größte Opernhaus der katalanischen Hauptstadt Barcelona und liegt an den Rambles im Zentrum der Stadt.

Das Theater wurde am 4. April 1847 eröffnet und nach einem Brand am 31. Januar 1994 im Jahr 1999 wiedereröffnet.

 

Der Wiederaufbau

Nach der Brandkatastrophe wurde beschlossen, das Liceu „am selben Ort und so wie es war“ wieder aufzubauen, allerdings mit den nötigen Verbesserungen. Eine gemeinnützige Stiftung wurde gegründet, die „Fundació del Gran Teatre del Liceu“ und die private Trägergesellschaft überließ trotz innerer Widerstände einzelner Miteigentümer das Grundeigentum der öffentlichen Hand. Die Stiftung startete eine große und erfolgreiche Spendenkampagne. Die Hälfte der Rekonstruktionskosten konnten so gedeckt werden.

Nach 5 Jahren „Liceu a l'exili“ an verschiedenen Spielstätten öffnete das Haus am 7. Oktober 1999 wieder seine Pforten. Am Programm stand Turandot von Puccini, das Werk, das auch am 31. Januar 1994 hätte gespielt werden sollen. Die Fassaden und der Spiegelsaal waren erhalten geblieben. Der Zuschauerraum wurde in alter Art rekonstruiert, allerdings in den Jahren 1998–1999 mit neuen Malereien des katalanischen Künstlers Perejaume ausgestattet. Bühne und Büros wurden modernisiert. Auch ein neuer kleiner Saal wurde geschaffen und die Pausenräumlichkeiten wurden erweitert. Als Architekten des Rekonstruktionsprojektes fungierten Ignasi de Solà-Morales, Xavier Fabré und Lluís Dilmé.

 

Zahlen und Fakten

Der große Saal hat bei 360 m² Fläche eine Kapazität von 2.286 Plätzen in Theaterbestuhlung. Er wird auch als Bankettsaal genutzt, auf einer Fläche von 530 m² finden dann 350 bis 530 Personen Platz. Veranstaltungen finden auch im Saló dels Miralls (spanisch: Salón de los Espejos, dt: Spiegelsalon, max. 280 Personen), im Foyer und im Vestibül statt. Seit der Wiedereröffnung 1999 verfügt das Haus über eine außergewöhnlich aufwändige Bühnentechnik, die schnelle und kosteneffiziente Wechsel der Bühnenbilder erlaubt.

 

Besichtigung

Eine Besichtigung des Opernhauses außerhalb der Konzertzeiten ist möglich. Täglich werden geführte Rundgänge angeboten, diese dauern etwa eine Stunde. Ungeführte Rundgänge sind ebenso möglich.

 

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