63 Tenor-Viñas-Wettbewerb
Januar 2026 | ||||||
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63. Tenor-Viñas-Wettbewerb
Finalrunde: Freitag, 16. Januar 2026 – 15:00 Uhr
Finalkonzert: Sonntag, 18. Januar 2026 – 18:00 Uhr
63. Ausgabe des Wettbewerbs, der viele der führenden Stimmen der internationalen Oper präsentiert hat.
Tenor Francesc Viñas hegte stets den Wunsch, ein Projekt zu schaffen, das jungen Sängerinnen und Sängern beim Einstieg in ihre Laufbahn helfen könnte – bei Herausforderungen, denen er selbst begegnet war. Dieses Projekt wurde 1963 von Dr. Jacint Vilardell mit der Gründung des Concurs Internacional de Cant Tenor Viñas verwirklicht. Das Gran Teatre del Liceu knüpfte sofort eine enge Verbindung zum Wettbewerb – eine Beziehung, die bis heute anhält. Das Theater hat unter Mitwirkung einiger der weltweit führenden Opernhäuser 62 Ausgaben organisiert, an denen mehr als 15.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mitgewirkt haben und aus denen zahlreiche heute renommierte Namen der internationalen Oper hervorgegangen sind.
In diesem Jahr feiern wir die 63. Ausgabe des Wettbewerbs und hoffen auf ebenso erfolgreiche Ergebnisse wie in den vergangenen Jahren.
Programm und Besetzung
Symphonieorchester des Gran Teatre del Liceu
Dirigent: Julio García Vico
Gran Teatre del Liceu
Das Gran Teatre del Liceu ist das größte Opernhaus der katalanischen Hauptstadt Barcelona und liegt an den Rambles im Zentrum der Stadt.
Das Theater wurde am 4. April 1847 eröffnet und nach einem Brand am 31. Januar 1994 im Jahr 1999 wiedereröffnet.
Der Wiederaufbau
Nach der Brandkatastrophe wurde beschlossen, das Liceu „am selben Ort und so wie es war“ wieder aufzubauen, allerdings mit den nötigen Verbesserungen. Eine gemeinnützige Stiftung wurde gegründet, die „Fundació del Gran Teatre del Liceu“ und die private Trägergesellschaft überließ trotz innerer Widerstände einzelner Miteigentümer das Grundeigentum der öffentlichen Hand. Die Stiftung startete eine große und erfolgreiche Spendenkampagne. Die Hälfte der Rekonstruktionskosten konnten so gedeckt werden.
Nach 5 Jahren „Liceu a l'exili“ an verschiedenen Spielstätten öffnete das Haus am 7. Oktober 1999 wieder seine Pforten. Am Programm stand Turandot von Puccini, das Werk, das auch am 31. Januar 1994 hätte gespielt werden sollen. Die Fassaden und der Spiegelsaal waren erhalten geblieben. Der Zuschauerraum wurde in alter Art rekonstruiert, allerdings in den Jahren 1998–1999 mit neuen Malereien des katalanischen Künstlers Perejaume ausgestattet. Bühne und Büros wurden modernisiert. Auch ein neuer kleiner Saal wurde geschaffen und die Pausenräumlichkeiten wurden erweitert. Als Architekten des Rekonstruktionsprojektes fungierten Ignasi de Solà-Morales, Xavier Fabré und Lluís Dilmé.
Zahlen und Fakten
Der große Saal hat bei 360 m² Fläche eine Kapazität von 2.286 Plätzen in Theaterbestuhlung. Er wird auch als Bankettsaal genutzt, auf einer Fläche von 530 m² finden dann 350 bis 530 Personen Platz. Veranstaltungen finden auch im Saló dels Miralls (spanisch: Salón de los Espejos, dt: Spiegelsalon, max. 280 Personen), im Foyer und im Vestibül statt. Seit der Wiedereröffnung 1999 verfügt das Haus über eine außergewöhnlich aufwändige Bühnentechnik, die schnelle und kosteneffiziente Wechsel der Bühnenbilder erlaubt.
Besichtigung
Eine Besichtigung des Opernhauses außerhalb der Konzertzeiten ist möglich. Täglich werden geführte Rundgänge angeboten, diese dauern etwa eine Stunde. Ungeführte Rundgänge sind ebenso möglich.