Sondra Radvanovsky und Piotr Beczała - Konzert

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Oktober 2024
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Sinfonischer Zyklus des Orchesters des Gran Teatre del Liceu

Zur Feier des Genies Puccinis ruft das Liceu zwei der vom Publikum am meisten geliebten Stimmen zusammen.

Giacomo Puccini, den wir 2024 anlässlich des 100. Todestages gedenken, ist eine der letzten Juwelen der traditionellen italienischen Oper. Seine Werke faszinieren weltweit und haben Generationen von Musikliebhabern bewegt. Seine scheinbar einfache und zugleich bewegende Sprache macht Manon, Turandot, La bohème, Tosca oder Madama Butterfly unvergesslich.

Um das Genie des Komponisten zu feiern, lädt das Liceu zwei der vom Publikum am meisten geliebten Stimmen ein: Sondra Radvanovsky und Piotr Beczała. An zwei außergewöhnlichen Abenden werden die charismatischsten Arien und Szenen aus Puccinis lyrischem Katalog dargeboten. Die perfekte Gelegenheit, dem Komponisten zu huldigen, der die Emotionen der Charaktere am besten übersetzt hat, aber auch die Galerie starker Frauen zu überdenken, die auf der Bühne große Tragödien erleiden, und die Sammlung von Männern, die die Auslöser der Handlung darstellen.

Ein Kompendium menschlicher Gemütszustände, das uns den Samen der Verzweiflung bringt.

Puccini, als klangliches Paradies, könnte keine besseren Botschafter finden, um die tragische Dimension zu evozieren, die über die Literalität hinausgeht, und so zu einem Vorschlag zu werden, der universelle Themen trägt, die von Elementen sprechen, die der menschlichen Natur innewohnen, wie Leben, Liebe, Verlangen und der Tod selbst. Zu Puccini zurückzukehren bedeutet, zu verstehen, dass er ein modernes Ideal der Oper ist, das ein neues Universum der Ausdrucksformen eröffnet hat.

Radvanovsky und Beczała werden mit ihren unvergesslichen Stimmen auf der Bühne des Gran Teatre del Liceu Haltungen, Emotionen und Gefühle in diesem denkwürdigen Puccini-Festival bieten.

Programm und Besetzung

German (Deutsch)

Ungefähre Dauer: 2 Stunden

Künstlerisches Team

SINFONIEORCHESTER DES GRAN TEATRE DEL LICEU

DIRIGENTIN: Keri-Lynn Wilson

Besetzung

Sopran: Sondra Radvanovsky

Tenor: Piotr Beczała

Gran Teatre del Liceu

Das Gran Teatre del Liceu ist das größte Opernhaus der katalanischen Hauptstadt Barcelona und liegt an den Rambles im Zentrum der Stadt.

Das Theater wurde am 4. April 1847 eröffnet und nach einem Brand am 31. Januar 1994 im Jahr 1999 wiedereröffnet.

 

Der Wiederaufbau

Nach der Brandkatastrophe wurde beschlossen, das Liceu „am selben Ort und so wie es war“ wieder aufzubauen, allerdings mit den nötigen Verbesserungen. Eine gemeinnützige Stiftung wurde gegründet, die „Fundació del Gran Teatre del Liceu“ und die private Trägergesellschaft überließ trotz innerer Widerstände einzelner Miteigentümer das Grundeigentum der öffentlichen Hand. Die Stiftung startete eine große und erfolgreiche Spendenkampagne. Die Hälfte der Rekonstruktionskosten konnten so gedeckt werden.

Nach 5 Jahren „Liceu a l'exili“ an verschiedenen Spielstätten öffnete das Haus am 7. Oktober 1999 wieder seine Pforten. Am Programm stand Turandot von Puccini, das Werk, das auch am 31. Januar 1994 hätte gespielt werden sollen. Die Fassaden und der Spiegelsaal waren erhalten geblieben. Der Zuschauerraum wurde in alter Art rekonstruiert, allerdings in den Jahren 1998–1999 mit neuen Malereien des katalanischen Künstlers Perejaume ausgestattet. Bühne und Büros wurden modernisiert. Auch ein neuer kleiner Saal wurde geschaffen und die Pausenräumlichkeiten wurden erweitert. Als Architekten des Rekonstruktionsprojektes fungierten Ignasi de Solà-Morales, Xavier Fabré und Lluís Dilmé.

 

Zahlen und Fakten

Der große Saal hat bei 360 m² Fläche eine Kapazität von 2.286 Plätzen in Theaterbestuhlung. Er wird auch als Bankettsaal genutzt, auf einer Fläche von 530 m² finden dann 350 bis 530 Personen Platz. Veranstaltungen finden auch im Saló dels Miralls (spanisch: Salón de los Espejos, dt: Spiegelsalon, max. 280 Personen), im Foyer und im Vestibül statt. Seit der Wiedereröffnung 1999 verfügt das Haus über eine außergewöhnlich aufwändige Bühnentechnik, die schnelle und kosteneffiziente Wechsel der Bühnenbilder erlaubt.

 

Besichtigung

Eine Besichtigung des Opernhauses außerhalb der Konzertzeiten ist möglich. Täglich werden geführte Rundgänge angeboten, diese dauern etwa eine Stunde. Ungeführte Rundgänge sind ebenso möglich.

 

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