Tschaikowskys Pathétique-Symphonie

Eine neue Saison und ein aufregendes Debüt

Der Virtuose Paul Huang, Gewinner des renommierten Avery Fisher Career Grant, wird für den hypnotischen Klang gefeiert, den er aus seiner Stradivari von 1742 herausholt. Er gibt sein Debüt im Palau de la Música Catalana mit Korngolds zauberhaftem Violinkonzert.

Darauf folgt die Aufführung von Tschaikowskys bewegender Symphonie Nr. 6 „Pathétique“ mit der Franz Schubert Filharmonia unter der Leitung von Tomàs Grau. Ein Saisonauftakt voller Emotion und Exzellenz.

Musik der Aufrichtigkeit

Tschaikowsky schrieb, er habe beim Komponieren seiner sechsten Symphonie viele Tränen vergossen. Der Beiname „Pathétique“ spiegelt die melancholische Stimmung wider, die das Werk durchdringt, auch im Finale, das eher zur introspektiven Reflexion einlädt als zu begeistertem Applaus. „Für mich“, schrieb der Komponist, „wird es ganz natürlich erscheinen und keineswegs überraschend sein, wenn diese Symphonie zunächst missverstanden oder gering geschätzt wird. Ich halte sie ganz bestimmt für das beste – und vor allem das aufrichtigste – aller meiner Werke.“ Anfangs wurde die Sechste eher negativ aufgenommen, vielleicht wegen ihrer rohen Intensität, doch mit der Zeit etablierte sie sich als eine der schönsten, dramatischsten und am besten konstruierten Symphonien der Geschichte.

Programm und Besetzung

Paul Huang, Violine
Franz Schubert Filharmonia
Tomàs Grau, Dirigent

Programm
E. W. Korngold: Konzert für Violine und Orchester op. 35
P. I. Tschaikowski: Sinfonie Nr. 6 op. 74 Pathetique